
Geschichtliches kurz
Spuren von Pfahlbauten und Felsenzeichnungen (Incisioni Rupestri) zeigen, dass bereits vor Tausenden von Jahren hier schon Menschen siedelten.
Vor langer Zeit hiess der Gardasee übrigens noch Benàco. Heute geht man davon aus, dass der grösste See Italiens, seinen Namen von der Gemeinde Garda bekommen hat. Abgeleitet vom deutschen Wort “Warte” und seiner Bedeutung als Beobachtungspunkt. Bis ins hohe Mittelalter existierte nämlich auf dem fast 300 m hohen “La Rocca” eine Festung, die für lange Zeit vor barbarischen Invasionen schützte.
Garda war damals ein bedeutender Ort, der in der Skaliger Herrschaft und später unter der Republik Venetien immer mehr aufblühte. In dieser Zeit entstanden Villen und Paläste im gotischen und venezianischem Stil, erbaut von adligen veroneser Familien: Villa Carlotti, La Losa, Palazzo dei Capitani, Villa Albertini, Villa Canossa, Palazzo Fregoso.
1866 wurde Garda dann dem italienischen Königreich angeschlossen.
Anfang 1900 gab es bereits einzelne Reisende und nach und nach auch Tavernen die ein bescheidenes Bett und zu Essen anboten. Hauptsächlich lebten die Gardasaner zu dieser Zeit aber, in eher ärmlichen Verhältnissen, vom Fischfang, Weinanbau und der Seidenraupenzucht.
So richtig Einzug fand der Tourismus erst mit dem wirtschaflichen Aufschwung der 50er und 60er Jahre.
Und dann wurde alles anders...